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Freitag, 11. November 2016

Reise ins Blaue


Am 11.11.11.11 schreibe ich den Blog!

Weg nach Compostela: Ich nenne es Pilgerreise und setze so bereits Attribute wie Auseinandersetzung mit mir, Durchhalten, Ankommen.

Playa de los Cathedrales
Alles hat sich gezeigt. Bei ziemlich kühlen Temperaturen und nassen Verhältnissen in allen Bereichen (unser Wassertank rinnt!) sind wir unterwegs. Der „Strand der Kathedralen“ aus wunderbaren Felsformationen ist für mich ein Höhepunkt. Dieser Strand liegt an der Grenze von Asturien und Galicien. Ich wandere ca. 6 Kilometer alleine zum nächsten Ort Rinlo, wo mich Roland mit dem Womi abholt. Die Wanderung verlief dem Ozean entlang, führte durchs Niemandsland zur Ortschaft. Ich sorge mich eindeutig zu sehr darum, WIE ich ans Ziel komme, verliere das JETZT und setze mich unnötigen Befürchtungen aus. Dies nehme ich unter die Lupe und ich programmiere meine Neuronen neu.

Wir ziehen etwas rascher Richtung Santiago de Compostela, die wenigen Quadratmeter Womi bei Regen und Kälte fühlen sich einengend an, zudem läuft die Heizung nur bei Temperaturen von 14 Grad, das Thermometer zeigt jedoch 4 Grad, brrrrr. Let`s keep cool! Das gelingt uns liebevoll. Südlich von Compostela erwarten uns Freunde, die wir in Indien kennen gelernt haben.

Die Kathedrale in Compostela ist eindrücklich, bombastisch, die Gässchen touristisch.
Wir verbringen den Abend im Waschsalon, da ist es warm und das „Erpilgerte“ wird gewaschen, morgens gehen wir noch ins Hallenbad mit Dampfbad!

Keltendorf Monte Tecla

Nun beginnt ein neues Kapitel unserer Reise, „die Reise ins Blaue“ geht los! 
Ich will den Moment leben, will meine mentalen Kräfte vermehrt für mein Wohl und das der Menschheit einsetzen - umso mehr nach den „Wahl-resul-Taten“!

Die zwei Tage in Ourense mit Maria und Gumersindo sind reich an Kommunikation, intensiv und freundschaftlich. Die beiden sind als ehemaliger Priester und Meditationslehrerin unterwegs. Auf ihre Empfehlung suchen wir eine imposante Keltenstätte auf!

In Barcelo treffen wir drei Freunde, die von Süden nach Compostela pilgern, ich bin froh, in die Gegenrichtung weiter zu ziehen und Porto anzusteuern.

In Porto erwartet uns junges Leben und die „Reise ins Blaue“ beginnt mit Vanessa, (Vanessa und Pedro, eine Reisebekanntschaft aus Vancouver), die uns Portos schönsten Ecken zeigt. Wir sind begeistert ob der farbigen, lebhaften Stadt. Die gekachelten Fassaden geben den Strassen eine Lebendigkeit und einen Schmuck und lassen nicht erahnen, was sich drinnen abspielt.
Die Menschen auf den Strassen sind freundlich und helfen gerne weiter.







Mir ist es wohl und trotzdem geht es bald weiter ins Blaue, Richtung Lissabon!



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