Sei wer du bist!

Freitag, 28. November 2014

Wilma, du bist meine Schamanin


Ich habe mich nie ernsthaft mit Schamanismus beschäftigt, obwohl ich schon einige Male, die Gelegenheit hatte, namhafte Schamanen zu treffen. Diese Erlebnisse will ich dir nicht vorenthalten: In Guatemala wohnte ich einer Zeremonie mit Maestro Alejandro Cirilo bei, ein anerkannter Meister auch in der Politik. Spannend waren meine Fotos während dieser Zeremonie, denn im Rauch erschienen Gesichter der Ahnen. Hier ein schönes Video von Cirilo für alle Interessierten: https://www.youtube.com/watch?v=eoP2ruhmtOc 
Vor 25 Jahren stand ich auch im Feuerkreis eines mexikanischen Heilers und ich führte all seine Anweisungen durch. Ich stellte rote Nelken ein um Reichtum zu erlangen, plazierte Wasserschalen unter dem Bett um schlechte Energien zu ertränken und vieles mehr.

Ich lebe heute munter wie selten und sicher hat all das Erlebte mich zu dem gemacht, was ich heute bin, es kann ja gar nicht anders sein und deshalb bin ich am Tag des „Thankgivings“ wirklich dankbar und zwar für alles, nicht nur für die süssen Rosinen, nein, auch für das trockene Mehl, das Salz und das Backpulver, sonst wäre ich vielleicht nicht so luftig aufgegangen!
Meine Hawaii-Reise bringt mich wieder in Berührung mit dem Schamanismus. Der Kahuna-Touch des hawaiianischen Schamanen, genannt Kupua, ist der Quantenheilung sehr ähnlich.
Ein guter Freund empfiehlt mir das Buch: „Der Stadtschamane“ von Serge Kahili King.
Dieses Buch ist eine wunderbare Einführung für Hawaii und endet in unzähligen Methoden und Ritualen aus der ganzen Welt.

Schamanen besitzen die Eigenschaft, dass sie unauffällig irgendwo auf dich warten, so war das auch bei Wilma. Ich begegne Wilma am Flughafen in Lihue auf Kauai, sie empfängt uns mit einem echten Blumenkranz, einer unbändigen Freude und Offenheit!

Wir werden bei ihr „Couchsurfen“, das heisst, sie hat uns eingeladen, vier Nächte bei ihr zu wohnen, das hat Roland über viele Wochen hin organisiert und mit ihr abgesprochen.

Für ihre Ausstrahlung würde Wilma mindestens 4 Zimmer brauchen, wir kommen jedoch in einer Mini-Zwei-Zimmer-Wohnung an mit einer kitzekleinen Küche und Bad. Die Eingangstüre geht direkt in die prall gefüllte gute Stube. Nach einem kleinen Empfangsmitternachtsschmaus zu dritt auf der Couch, (ein Tisch hat nicht Platz) ziehen wir sie zum Schlafen aus....hahahaha....ich meine die Couch!
Jetzt gibt es keinen freien Platz mehr, wir klettern also über Couch, Koffer und sonstige Utensilien um ins Bad zu gelangen, sehr amüsant. Jetzt nur nicht die gute Laune riskieren, denn es folgen noch drei weitere Nächte. 
Gut gelaunt ist auch Wilma am nächsten Morgen in der offenen kitzekleinen Küche um sechs Uhr: „Aloha ihr Lieben!“, sie wird einen Mann, der einen Herzinfarkt erlitten hat, pflegen gehen. 

Wir falten unser Bett wieder zu einer Couch um zu frühstücken. Unsere Koffer bleiben vorerst geschlossen, denn das Öffnen muss organisiert sein.
Heute bringt uns Wilma ins nobelste Resort von Kauai, denn sie massiert dort. Kalte und heisse Pools mit Felsenlandschaften und abends eine Geburtstagsfeier mit Hula-Show. Wir sind mitten im Geschehen. Am nächsten Tag hat Wilma eine fantastische Wanderung im Waimea-Cañon organisiert. Wilma tanzt auf allen Bühnen, massiert und hegt und pflegt halb Kauai.
Zum Abschied singen wir für Wilma „I have a dream“ von den Abbas. Tränen kullern ihr über die Wangen und mit sanfter Stimme erzählt sie:
„Meine Mutter starb als ich ein Jahr alt war, meine Stiefmutter als ich zwölf Jahre alt war.
Ich habe zwei Kinder, meine Tochter begann mit dreizehn Jahren zu trinken, seit einem Jahr ist sie nicht mehr Alkoholikerin, sie hat keine Kinder. Die Kinder meines Sohnes....das kann ich nicht erzählen, das ist zu traurig. Mein Mann starb vor fünf Jahren. Darf ich euch eines meiner Gedichte vorlesen?“ Es ist ein sehr schönes Gedicht über Engel. Ich bin zu tiefst berührt, diese Frau um die siebzig voller Zuversicht und Lebensfreude, dienstbar und voller Liebe und Kreativität.
Während unserem Aufenthalt treffen wir Wilma noch einige Male, ebenfalls durch sie fanden wir den idealen Ort zum Wohnen, danke Wilmal!




Samstag, 15. November 2014

Inselparadies Kauai


Kauai ist eine kleine Insel, überaus kräftig in ihrer Natur, ein Herzstück der Mutter Natur.
Das Element Wasser hat mich schon etwas in Schrecken versetzt, die Pflanzenwelt und die Felsformierungen rufen Bewunderung hervor, das Feuer ist mild, wärmend und vermischt sich perfekt mit dem Element Luft. Ich vebinde mich mit dieser Harmonie, atme sie immer wieder bewusst ein, geniesse die Ruhe am Meeresufer und ich lausche dem tiefen Tosen des Pazifiks und zugleich dem klingenden Ton der sanft landenden Wellen, welche sich auf dem goldenen Sand wie ein weiss schäumender Teppich auslegen.
Ich fühle diese Verbindung zu diesem noch so jungen  und reinen Leben umgeben von vielen tausend Kilometer Wasser. Diese Umgebung beeinflusst mein Denken und Fühlen, meinen Schlaf, meine Träume, kurz mein Sein.
Nach einigen Tagen in der Natur geniesse ich auch die vier bunten liebevoll gestalteten Wände unseres Studios, ich geniesse die Ruhe und das allein sein mit mir, welches sich so erfüllt und reich anfühlt.
Trotzdem ist es mir klar, dass ich immer wieder Neues erwarten, erleben und lernen will. Ich möchte mich in Leichtigkeit mitteilen und meinem Sein Ausdruck verschaffen.




Etwas zu wollen setzt die Räder des Lebens in Gang. Ich habe kein genaues Bild, von dem was ich will, es soll einfach und echt sein. Ich nehme es eher als ein Gefühl wahr.

Ich bin sehr dankbar, für alles, was sich in meinem Leben entfaltet hat. Kurzfristige Engpässe liessen mich expandieren, Druck ermöglichte Ausdruck, Trennung im Kleinen hat sich zu Verbundenheit zum Grossen und Kleinen transformiert. Meine emotionale Weisheit ist grösser, weiter, intensiver geworden und somit auch mein Mitgefühl. Meine Reisen im Inneren wie im Äusseren ermöglichen mir immer mehr zu erkennen, was es heisst, ein Mensch zu sein -  ein Mensch in der unglaublichen Vielfalt an Lebensgestaltung, welche dem innersten göttlichen Kern entspringt um sich in Identifikation und Anhaftung wieder zu verlieren um sich dann mit viel Kraft wieder neu zu erfinden.

Hier erzähle ich euch eine kleine Geschichte eines Frosches und wie er sein Ziel erreichte. 
Ein einfacher Weg zum Erfolg oder zur Erleuchtung.


Secret Beach

Wir feiern meinen Job ab März für vier Monate in der Schweiz

Wailua Wasserfall