Sei wer du bist!

Montag, 29. September 2014

Seattle und Ramtha

Mount Rainier


Seattle, eine sanguinische, bunte, hügelige Stadt, begeistert mich. Wir verbringen drei Tage in dieser Stadt am Meer, besuchen eine Insel, geniessen den berühmten Pike Place Market und vieles mehr.
Vor etwa 25 Jahren war es mein grosser Wunsch, nach Seattle zu kommen. Es war nicht die Stadt, die mich anzog, ich kannte sie nicht. Ich kannte die Botschaft von Ramtha. Zukunftsvisionen, Geschichten der Lemurer und Atlanten zogen mich in ihren Bann. Seither hat die Menschheit samt mir bewegte Zeiten erlebt. Unsicherheiten betreffend der Zukunft sind den Visionen und einem ausgeprägten Gefühl der Verbundenheit gewichen. Und doch hat mich die Wesenheit Ramtha nicht ganz los gelassen. Ich erinnere mich kaum mehr an seine Worte, aber ich weiss, dass sie mein Leben beeinflusst haben. 
Skyline von Seattle
Ich beschliesse, mich in diese Energie einzulassen. Auf kleinen Spaziergängen spreche ich mit Ramtha englisch und frage ihn, auf was ich speziell achten soll bei meinen Entscheidungen. Zu meinem grossen Erstaunen antwortet Ramtha mit einer rauen tiefen Stimme auf freundliche Weise: 
„Vertrauen und Mut sollst du stärken um dem eigenen Kompass des Herzens zu folgen, das ist die Hauptbotschaft. Dich fokussieren und Schritt um Schritt in diese Richtung zu gehen, Zweifel über Bord werfen und die Unsicherheit als Floss und das Gefühl als Segel nutzen um im Fluss zu bleiben. So wirst du dich in die gewünschte Richtung bewegen ohne das Ziel genau zu kennen. Nimm dir immer wieder Zeit für dich, sei still und verinnerliche deine Absicht.“
Diese Erfahrung bewegt mich und auf weiteren Spaziergängen vertieft sich die Verbindung. Da packt mich die Idee, die Ramtha-School of Enlightenment jetzt zu besuchen, ich war ja so nahe dran. Weshalb?  Zur Wertschätzung der Weisheit von Ramtha und dessen Channeling J. Z. Knight.
Ich erzähle Roland davon, welcher als edler Käpten sofort die Adresse ausfindig macht.
Die Schule liegt sozusagen auf dem Weg, lass uns hin fahren....yeah!!!
Nach etwa 50 Meilen erreichen wir den Ort Yelm und auch das grosse Tor, welches den Weg in ein riesiges Gelände mit weissen Koppeln und Häusern und - vielleicht für manch einen zur Erleuchtung öffnet. Herrlich, ich bin absichtslos! Ich rufe den Wächter an und erzähle ihm kurz meinen Wunsch. Leider verstehe ich seine Antwort nicht, da kommt er mit strahlenden Augen, eine liebevolle Erscheinung: „You are Christina?“ „Yes I am!“
School of Enlightenment Ramtha
Da öffnen sich auch schon die Tore und wir bekommen eine Führung, wie das sonst nicht der Fall ist. Die grosse Halle ist eindrücklich, riesig und technisch auf dem neuesten Stand, wir gehen zum Haus von J.Z. Knight. Sie ist gerade in Südafrika, das beeinträchtigt mein erhebendes Gefühl nicht im geringsten. Ab und zu läuft es mir warm und kalt den Rücken rauf und runter.
Die Pferde sind zutraulich und ich geniesse ihre weichen Nüstern, den Geruch und den warmen Atem. Jerry, der Wächter erzählt uns begeistert viele Einzelheiten, wie Knight die Botschaften von Ramtha erhält und wie es in den Kursen zu und her geht. Klar ist die Botschaft, welche ich vor zwei Tagen auch klar vernahm: HALTE FOKUS! 
So hat sich ein langjähriger Wunsch erfüllt und mein Herz schlägt etwas schneller!



Dienstag, 23. September 2014

Wie im Fluge!


Ein langer Flug steht uns bevor: Von London nach Vancouver, Kanada. Ich liebe Langzeitflüge, es kommt mir vor wie im Traum.  Dieses mal haben wir sogar an die Bestellung des vegetarischen Menus gedacht.
Wir suchen unsere Sitzplätze und müssen uns bis ans hinterste Ende des Riesenvogels vortasten. Die Plätze E und F sind in der Mitte, o Schreck! Wir haben vergessen, die Sitze auszuwählen, wie konnte das passieren? Tief durchatmen, ja sagen und lächeln. Mein Sitz ist direkt neben der Toilettentür, welche beim Öffnen und Schliessen einen Riesenlärm verursacht. Ich wollte doch fotografieren, wenn wir über Grönland fliegen! Indessen zwängen sich ständig Passagiere an mir vorbei, es heisst Beine und Ellenbogen einziehen. Einige spülen mit offener Tür, das erzeugt ein Wasserfallfeeling im Flugzeug.
Jetzt hilft nur noch ein Film: Eine Reportage über die Entwicklung des Kleinkindes in den ersten zwei Jahren wird mich sicher in Bann ziehen. 
Ich drücke die entsprechenden Knöpfe, nichts passiert. Das kann doch nicht sein, der Bildschirm bleibt schwarz. Roland vergnügt sich bereits an einer Komödie. Ganz klein und unscheinbar sitzt er eingeklemmt in der Mitte der Reihe. Ein Koloss, der sich kaum regt und dessen Sitzplatzkapazität nicht ausreicht um seine Extremitäten unter zu bringen drängt Roland in die Enge, da bleibt nur noch eine göttliche Komödie - und mir der schwarze Bildschirm, die Passagiere, die sich fast auf meinen Schoss setzen und das Tosen der Spülung. Ich brauche Hilfe! 
Very sorry.....der Bildschirm funktioniert nicht, möchten Sie einen DVD-Player?
Sandra Bullock in „Heat“ treibt mich in den Schlaf. Immer wenn es zu laut wird im Kino schlafe ich sofort ein. Das ist mein Glück, so vergeht die Zeit im Fluge!


Downtown Vancouver
Fassaden spiegeln die Realität
Spaziergang im Hafen Vancouver


Bye bye bis zum nächsten Blog!